Niaouliöl (Melaleuca viridiflora)

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Niaouliöl

Eigenschaften: Belebend, Regenerierend
Duftprofil: Frisch, Krautig

Produkt enthält: 10 ml

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Niaouliöl

Botanischer Name: Melaleuca viridiflora
Gewinnungsart: Wasserdampfdestillation
Herkunftsland: Madagaskar

Profil: Kopfnote

Pflanzenteil: Blätter

Hauptbestandteile: Eukalyptol (1.8-Cineol), alpha-Pinen, d-Limonen, alpha-Terpineol, trans-Nerolidol, beta-Pinen, beta-Caryophyllen, gamma-Terpinen, Myrcen, Terpinolen, Linalool

Qualität:  100% naturreines ätherisches Öl

Niaouli ist eng mit anderen Pflanzen der Melaleuca-Gruppe verwandt, wie Teebaum und Сajeput. Es handelt sich um kleine bis mittelgroße Bäume, die in der Regel eine Höhe von 8 bis 15 m erreichen. In der traditionellen Medizin wird der Blattaufguss als Getränk, zur Inhalation und als Bad bei Husten, Erkältung, Schnupfen, Kopfschmerzen, Fieber und Grippe verwendet. Niaouli wächst im Nordosten Australiens, in Papua-Neuguinea, Indonesien und Neukaledonien, je nach Region vom Tiefland (unter 100 m über Meeresspiegel) bis in große Höhen (900-1000 m über Meeresspiegel). In Anbetracht der Unterschiede im Lebensraum und der möglichen Anpassung der Pflanze an die Lebensbedingungen wurden mehrere Niaouliöl-Chemotypen (d. h. deutlich unterschiedliche Öle von Pflanzen derselben Art) gefunden.

Das Öl wird aus den Blättern und jungen Trieben gewonnen. Es ergibt etwa 1,5 %.
Das Aroma: кrautig, kampferartig, frisch, an Eukalyptus erinnernd, aber voller, süß-warm, mit leichten Zitronennoten.


Anwendungsmöglichkeiten und Eigenschaften des ätherischen
Niaouliöls

Niaouliöl ist ein starkes antivirales Mittel und hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem. Die Anwendung von Niaouliöl wird bei viraler Lungenentzündung und Grippe empfohlen. Es wirkt schleimlösend und entzündungshemmend und wird bei Husten, Kehlkopfentzündung, Bronchitis, Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Erkältungen und Keuchhusten eingesetzt. Hilft, Schwellungen zu reduzieren.

Es hat eine starke antibakterielle und antimykotische Wirkung gegen Bakterien in den Atemwegen und gegen Bakterien und Pilze im Urogenitalsystem (einschließlich Candida Albicans). Es wird bei Zystitis eingesetzt.

Das ätherische Niaouliöl hat eine hohe Hemmwirkung auf enteropathogene Bakterienstämme und Stämme von Bakterien, die Lebensmittel verderben, gezeigt, insbesondere auf grampositive Bakterien (Ramanoelina, Terrom, Bianchini, Coulanges, 1987).

Eine 1976 in Frankreich durchgeführte Studie des ätherischen Niaouliöls zeigte die Wirksamkeit des Öls gegen Bakterien (Staphylococcus, Streptococcus, Proteus): Innerhalb von drei Stunden waren fast 85 Prozent der Keime abgetötet. Das ätherische Niaouliöl ist auch sehr wirksam gegen Candida albicans, Herpes simplex (Typ eins und zwei) und virale Hepatitis. Niaouliöl hat eine tonisierende Wirkung auf die Venen, stärkt das Bindegewebe, wirkt entzündungshemmend, beseitigt Schwellungen, Blut- und Lymphstau, weshalb es als Ergänzung bei der Behandlung von Krampfadern, Venenentzündungen, schweren Beinen, Hämorrhoiden, zur Vorbeugung von Druckstellen und Windelausschlägen eingesetzt wird.
Lindert Muskelkrämpfe, hilft bei Gelenk- und Kopfschmerzen, erleichtert die Schmerzen bei Neuralgien.

Es wird angenommen, dass Viridiflorol östrogenähnliche Wirkungen hat und eine ausgleichende Wirkung auf das Hormonsystem hat. Dieser Chemotyp enthält nicht viel Viridiflorol, sollte aber nicht völlig ignoriert werden.

In einigen ausländischen Krankenhäusern wird Niaouliöl eingesetzt, um die Schwere von Hautschäden bei der Strahlentherapie zu verringern und den Heilungsprozess bei Verbrennungen zu beschleunigen.

Niaouliöl hilft bei Entzündungen im Mund, bei Stomatitis, und wird in Mundspülungen und Zahnpasten verwendet, um den Atem zu erfrischen.
Gürtelrose, Windpocken, Mykosen – bei all diesen Problemen kommt das ätherische Öl von Niaouli zum Einsatz.
Niaouli wird auch bei Entzündungen und Vereiterungen des Nagelbetts eingesetzt.

Die Anwendung in unverdünnter Form ist möglich. Niaouliöl soll Allergien lindern, entzündungshemmend und juckreizstillend wirken und zur Behandlung von Dermatitis und Ekzemen geeignet sein. Niaouliöl wird von der Haut gut vertragen. In der Kosmetik wird es in Produkten gegen Akne und fettige Haut verwendet.
Das ätherische Niaouliöl stärkt die Haarstruktur und beseitigt fettige und trockene Talgdrüsen.

Repellent. In Gebieten, in denen Niaouli-Wälder wachsen, setzen die Blätter in der Umgebungsluft das ätherische Öl frei, das Stechmücken vertreibt, so dass Malaria dort selten vorkommt. Eine Studie von Amer, Mehlhorn (2006) hat gezeigt, dass Niaouli geeignet ist, krankheitsübertragende Insekten (Aedes aegypti, Anopheles stephensi, Culex quinquefasciatus) (8 Stunden lang) zu vertreiben.
Lindert Schwellungen bei Insektenstichen.
Niaouliöl hat eine Wirkung auf Läuse: Bei direkter Anwendung verhindert es das Schlüpfen der Nissen (Lahlou und andere, 2000b; Lahlou, Berrada, 2003).
Auf emotionaler Ebene steigert Niaouliöl das Selbstvertrauen, stärkt den Geist, vertreibt Ängste und fördert die Konzentration.

Kombinierbar mit:

Orange, Basilikum, Bergamotte, Strohblume, Eisenkraut, Vetiver, Nelke, Geranie, Fichte, Cajeput, Zeder, Zypresse, Lavendel, Weihrauch, Cistrosenöl, Zitronengras, Limette, Zitrone, Melisse, Myrte, Wacholder und Virginia, Minze, Neroli, Patchouli, Petitgrain, Rosmarin, Rosenholz, Sandelholz, Saro, Kiefer, Fenchel, Pistazie, Teebaum, Salbei, Eukalyptus.

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

Nicht empfohlen für Kinder, schwangere und stillende Frauen.
Nicht empfohlen ist die Kombination mit homöopathischen Mitteln.
Aufgrund seiner stimulierenden Wirkung wird von einer Anwendung in der Nacht abgeraten.

 

Alle Empfehlungen haben einen informativen Charakter und können nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.